FORS schenkt eine 2. Chance

Das Projekt «2. Chance auf eine 1. Ausbildung» holt Erwachsene aus beruflichen Sackgassen. In dem Bericht im Bieler Tagblatt erzählen zwei Betroffene ihre Erfahrungen, darunter auch Ghebrehiwet Debesay – Lernender bei der FORS in Studen. Die Geschichte von Ghebrehiwet Debesay haben wir mit einem kleinen Einblick in das Projekt «2. Chance auf eine 1. Ausbildung» für Sie zusammengefasst.

Neue berufliche Wege

Bereits 17 Personen konnten bisher mit Hilfe des Projekts eine Lehre antreten. Einer davon ist Ghebrehiwet Debesay. «Ich bin so glücklich, dass ich mit dieser Hilfe die EBA-Lehre zum Logistiker machen kann», sagt Ghebrehiwet Debesay, welcher bei der FORS in Studen als Logistiker arbeitet.

Der 40-Jährige hörte vom Lehrstellenprojekt das erste Mal vor anderthalb Jahren durch seine Sozialberaterin beim Roten Kreuz. Ursprünglich hatte Debesay in Eritrea als Metallbauer und Schweisser gearbeitet. In der Schweiz folgten aushilfsweise Einsätze in der Alterspflege, doch eine Lehrstelle in diesen Bereichen konnte nicht gefunden werden.

Nach einem halbjährigen Praktikum bei der Firma FORS in Studen arbeitete Debesay noch einige Monate im Temporären Einsatz – in dieser Zeit konnte er seine Deutschkenntnisse auf Vordermann bringen. Im Sommer 2020 begann er schliesslich die zweijährige Lehre bei der FORS AG.

Unterstützung im Projekt

Ghebrehiwet Debesay ans Bieler Tagblatt: «Die Logistikausbildung gefällt mir gut. Alle sind nett und hilfsbereit.» Debesay schätzt die Gruppenbetreuung im Rahmen des Projekts: «Ich profitiere dort von Kollegen, die ihre Lehre ein Jahr früher begonnen haben. Wir besprechen unsere Schwierigkeiten und suchen miteinander Lösungen dafür.»

Die FORS freut sich, das Projekt «2. Chance auf eine 1. Ausbildung» unterstützen zu dürfen und ist stolz auf die Leistung von Ghebrehiwet Debesay.

Über das Projekt

Das Projekt der Stiftung Stanley Thomas Johnson namens «2. Chance auf eine 1. Ausbildung» bietet einerseits Coaching und praktische Unterstützung bei der Lehrstellensuche und anderseits werden mit einer Kampagne Arbeitgeber entsprechend sensibilisiert sowie Beratung für Ausbildner angeboten. Das Hilfspaket ist breit ausgelegt und wird für den ganzen Kanton von Biel aus koordiniert – von Frac, dem Informations- und Beratungszentrum in Biel.

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