5 Dinge, die ein nachhaltiges Haushaltsgerät ausmachen

Nachhaltigkeit beginnt beim Verbrauch: Geräte mit einem niedrigen Strombedarf sind langfristig besser für Umwelt und Geldbeutel. Das EU-Energielabel gibt hier Orientierung. Geräte der Klasse A verbrauchen am wenigsten Energie. Besonders bei Dauerläufern wie Kühlschränken oder Gefriertruhen ist das entscheidend: Ein effizienter Motor spart hier Jahr für Jahr messbar Energie – ganz ohne Leistungsverlust. Weniger Stromverbrauch bedeutet weniger CO₂-Emissionen, besonders wenn der Strom aus fossilen Quellen stammt. Je effizienter ein Gerät arbeitet, desto weniger belastet es das Klima.

Moderne Geräte sind in der Lage, mit wenig Wasser auszukommen, etwa durch Sensorik, welche die Beladung erkennt, oder durch Eco-Programme, die den Wasserverbrauch anpassen. Für leicht verschmutzte Wäsche kann auch mal der Schnellwaschgang gewählt werden. Und für die meiste Wäsche reicht eine Temperatur von 30 Grad aus. Dadurch verringert man nicht nur den Energieverbrauch, sondern schont auch noch die Kleidung. Wasser ist eine wertvolle Ressource. Besonders in Zeiten zunehmender Dürreperioden ist ein sparsamer Umgang damit essenziell. Weniger Wasserverbrauch senkt ausserdem den Energieaufwand fürs Erhitzen oder Abpumpen und spart so gleich doppelt.

Hersteller setzen zunehmend auf recycelte oder umweltfreundliche Materialien. Zum Beispiel Kunststoffe aus alten PET-Flaschen oder in unserem Gebiet auf Metalle wie Aluminium und Kupfer aus Recyclingkreisläufen. Warum ist das nachhaltig ist? Ganz einfach: Recycling-Materialien verbrauchen in der Regel weniger Energie in der Herstellung und benötigen keine zusätzlichen Rohstoffe. Das spart Ressourcen, reduziert die Umweltbelastung und schliesst Materialkreisläufe.

Geräte mit einer langen Lebensdauer und der Möglichkeit zur Reparatur tragen massgeblich zur Ressourcenschonung bei. Eine robuste Bauweise und die Verfügbarkeit von Ersatzteilen ermöglichen es, Geräte über viele Jahre hinweg zu nutzen, wodurch weniger Elektroschrott entsteht.

Ein nachhaltiges Gerät wird nicht nur ressourcenschonend produziert, sondern ist auch so konzipiert, dass es am Ende seines Lebens umweltgerecht recycelt werden kann.
Ein Produkt, das am Ende einfach entsorgt wird, ist eine verpasste Chance. Geräte, die aus recycelbaren Komponenten bestehen oder vom Hersteller zurückgenommen werden, helfen, Kreisläufe zu schliessen und Abfall zu vermeiden.

Auch als Endverbraucher können wir mehr für die Umwelt tun, als wir oft denken. Viele Massnahmen brauchen weder teure Investitionen noch grosse Veränderungen im Alltag, nur ein wenig Aufmerksamkeit und gute Gewohnheiten. Hier sind unsere Lieblingstipps, wie Sie im Alltag ganz einfach nachhaltiger unterwegs sein können.

• Wir kennen sie alle, die alten Hausmittel unserer Grosis. Reinigen und Kochen mit Essig, Backpulver oder Zitronensäure funktioniert, spart Geld und schont die Umwelt.
• Auch kleine Geräte ziehen Strom, wenn sie scheinbar «aus» sind. Stecker ziehen oder schaltbare Mehrfachsteckdosen nutzen und schon lässt sich im Jahr einiges an Energie sparen.
• Beim Einkauf auf nachhaltige Labels, nachfüllbare Produkte oder Artikel aus recyceltem Material achten. Jeder einzelne bewusste Kauf verändert langfristig den Markt.